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Vorsorge

Vorsorge

Vorsorge

Das alternde Tier-Vorsorgeuntersuchung
Geriatrie Check-Up

Altern ist, genau wie beim Menschen,
ein normaler Vorgang des Organismus.
Als Folge zeigt sich ein Nachlassen
der Leistungs- und Adaptionsfähigkeit
des Individuums und somit eine
höhere Anfälligkeit für Erkrankungen.
Und genau hier setzen
die Vorsorgeuntersuchungen ein,
um den Zustand “alt und gesund”
möglichst lange zu erhalten.
Bei Mensch, Hund und Katze gibt es
typische Alterserkrankungen,
die nicht zu heilen sondern nur zu lindern sind.
Die Therapie beginnt hier mit dem Ziel
eine höhere Lebensqualität für
einen möglichst langen Zeitraum zu geben.
Durch die Vorsorgeuntersuchungen können
bereits subklinische Veraenderungen,
also erste Störungen auch ohne
ausgeprägtes Krankheitsbild
erkannt und behandelt werden.
Bei dem Wunsch noch lange
Freude an Ihrem
vierbeinigen Familienangehörigen
zu haben, möchten wir Sie
unterstützen und deshalb
über mögliche Untersuchungen
informieren.

VORBEUGEN ist besser als HEILEN !

Wann ist ein Tier alt ?

Beim Hund gibt es – ähnlich wie beim Menschen
– äussere Merkmale wie eine
graue Schnauze, die ein höheres
Lebensalter anzeigen.
Da grössere Rassen schneller
altern und nicht die hohe
Lebenserwartung wie kleinere
Rassen haben, wird der Begriff ” älterer Hund”
nach der Körpergrösse
des Hundes unterschiedlich beurteilt.
Häufige Alterserkrankungen

Niereninsuffizienz
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Tumorerkrankungen
Erkrankungen der Prostata
des Herz- Kreislauf- Systems
der Gelenke und der Wirbelsäule
Bluthochdruck
Schilddrüsenerkrankungen
Übergewicht
Hauterkrankungen als Folge von Organerkrankungen
Störungen des Verdauungsapparates
übler Maulgeruch durch Zahnerkrankungen
Harn-Inkontinenz…..
Auf welche Veränderungen sollten Sie achten?

Gewichtsveränderungen
Verlust der Stubenreinheit
Inkontinenz = Unsauberkeit im Schlaf
Verzögerung oder Einschränkung
beim Erkennen von Befehlen,
Orten, Menschen und anderen Tieren.
Schwäche
Allgemeine Apathie = Lustlosigkeit
Orientierungslosigkeit
verminderte Aktivität
Störungen des Schlaf – Wach – Zyklus
Im – Kreis – Laufen
leichtes oder starkes Zittern

Wann sollte die Vorsorge beginnen ?
Es empfiehlt sich bereits 1 – 2 Jahre
vor dem Erreichen des Alters mit
den ersten Untersuchungen zu beginnen,
da es keine festen Referenzbereiche
für alte Tiere gibt und so
die individuellen Werte als “Normalwerte”
benutzt werden können.
Hier bietet sich der Termin
der allgemeinen Untersuchung
bei der jährlichen Schutzimpfung an.
Durch das somit erhaltene
individuelle Profil der Vorsorgeergebnisse
lassen sich auch kleinere
Veränderungen schon frühzeitig erkennen!

Welche Untersuchungen
sollten Sie Ihrem Tier gönnen ?

Als grobe Orientierung wird
das Vorsorgeprogramm in drei Stufen eingeteilt
1.Stufe

Für den Anschein nach gesunde Tiere,
Durchführung einmal pro Jahr:
Anamnese / Vorbericht des Besitzers
Klinische Untersuchung
Blutuntersuchung mit Organprofilen von Leber,
Niere, Bauchspeicheldrüse
und Stoffwechsel sowie überprüfung
des roten und weissen Blutbildes,
Harnanalyse einschliesslich Sediment,
Kotuntersuchung auf Parasiten.
Beratung zu Ernährung, Zähnen,
Krallen- und Haut-/Fellpflege, Gewicht.

2.Stufe

Für ältere Tiere mit leichten
gesundheitlichen Beeinträchtigungen,
Durchführung mindestens einmal pro Jahr
Programm Stufe 1, aber zusätzlich EKG,
Röntgenuntersuchung des Thorax.

3.Stufe

Für ältere Tiere mit ernsten,
gesundheitlichen Beeinträchtigungen,
Durchführung viertel- bis halbjährlich
Programm Stufe 2, aber zusätzlich
Röntgenuntersuchung des Abdomens.

Was benötigen wir zur Vorsorgeuntersuchung ?

Für die Untersuchungen sind erforderlich

1. Harnprobe
2. Kotprobe
3. Klinische Untersuchung in der Praxis
4. Blutentnahme des nüchternen Tieres
5. EKG-Aufzeichnung
6. Röntgenuntersuchung
7. weiterführende Untersuchungen
bei Abweichungen der ermittelten Daten
Tierärztliche Praxis für Kleintiere prakt. Tierarzt Christoph Pilarski - Dortmund